SPD fordert mehr Beteiligungsmöglichkeiten bei der BUGA 2025
Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass die Bürgerbeteiligung im Zuge der weiteren Planungen zur BUGA 2025 ausgebaut werden. Ziel muss es sein, die Akzeptanz und Identifikation der Rostockerinnen und Rostocker mit dem Projekt zu fördern.
Die Fraktion der SPD in der Rostocker Bürgerschaft hat sich am Mittwoch mit Genoss*innen aus Heilbronn, Erfurt und Mannheim zur Planung und Durchführung der BUGA ausgetauscht. In Heilbronn fand 2019 die BUGA statt. Erfurt ist 2021 und Mannheim 2023 Ausrichter der Bundesgartenschau. Die unterschiedlichen SPD-Mitglieder waren sich einig, dass der Erfolg der BUGA zum großen Teil davon abhängt, die Bürger*innen einzubeziehen und Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen. Hierzu erklären Rainer Albrecht und Marcus Neick (beide SPD), die Mitglieder im BUGA-Ausschuss sind: „Heilbronn, Erfurt und Mannheim haben uns gute Anregungen gegeben, wie wir die BUGA in vielen Punkten nachschärfen können. So will Mannheim beispielsweise die erste BUGA sein, die klimaneutral stattfindet. Daran sollte sich Rostock ebenfalls orientieren. Daneben muss die Einbindung der Bürger*innen ausgebaut werden. Rostock muss Möglichkeiten schaffen, z.B. über einen BUGA-Freundeskreis, wie die Menschen sich ehrenamtlich einbringen und die BUGA aktiv mitgestalten können. Denkbar wäre etwa, dass es auf dem BUGA-Gelände einen „Bürgergarten“ gibt, der von den Rostocker*innen zusammen entworfen, gestaltet und gepflegt werden kann. Das schafft Identifikation und führt dazu, die Menschen die BUGA als ihr Projekt wahrnehmen. Insbesondere für die Bewohner*innen in Toitenwinkel und Dierkow sollte diese Möglichkeit geschaffen werden, da das Gelände auf der ehemaligen Deponie nach der BUGA zu „ihrem“ Stadtpark und Naherholungsgebiet werden soll.“
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Steffen Wandschneider-Kastell ergänzt: „Mit Blick auf die Strukturen zeigen uns andere Städte: BUGA muss Chefsache sein! In allen Städten war bzw. ist der OB der Aufsichtsratsvorsitzende der BUGA. Denn dadurch wurde nicht nur die Wahrnehmbarkeit nach Außen gefördert, sondern auch die Abstimmungen mit der Landesebene erheblich erleichtert. Rostock sollte diesen Weg ebenfalls einschlagen. Die Diskussion über die Struktur ist wichtig, darf jedoch nicht alles überlagern. Als SPD-Fraktion legen wir ebenfalls großen Wert auf eine breite Zugänglichkeit zur BUGA. Daher fordern wir, dass für Kinder und Jugendliche sozial vergünstigte Eintrittspreise angeboten werden.“