Die Fraktion der SPD begrüßt die Ansiedlung von SIXT am Groten Pohl und erhofft sich dadurch eine weitere Aufwertung des Bereichs in der Südstadt. Insgesamt müssen die Planungen beschleunigt werden und Verkehrsprobleme klug gelöst werden.

Die Entwicklung des Groten Pohls zu einem Wohn- und Gewerbebereich beschäftigt Rostock seit mehreren Jahren. Mehrfach verzögerten sich Planungen, oder wurden neu aufgerollt. Die nun vorgelegten Beschlüsse der Stadtverwaltung zur Entwicklung des Bereichs werden von der Fraktion der SPD in der Rostocker Bürgerschaft begrüßt. Insbesondere die Ansiedlung des „SIXT Innovation Centers“ wird von den Sozialdemokrat*innen unterstützt. Hierzu erklärt das SPD-Bürgerschafsmitglied, Dr. Stefan Posselt, der ebenfalls Mitglied im Ortsbeirat der Südstadt ist: „Rostock benötigt mehr Wohnraum. Es ist gut, dass die Fläche Groter Pohl mit seiner innenstadtnahen Lage dafür entwickelt wird. Durch den Bau von Kitas, Schulen und kulturellen Einrichtungen kann sich ein lebendiger Stadtteil entwickeln. Als SPD-Fraktion finden wir es richtig, dass der Bereich entlang des Südrings als Gewerbegebiet genutzt wird und stehen dabei klar zu der Entscheidung, dass das Unternehmen „SIXT“ dort ein Baugrundstück in Form von Erbbaurecht erhält. Der Betrieb ist Jahren fest mit Rostock verbunden. Neben der Schaffung von bis zu 200 Arbeitsplätzen sehen wir ebenfalls ein großes Potential in der möglichen weiteren Verknüpfung von Universität und Unternehmen. Ohne Frage muss über ein kluges Mobilitätskonzept sichergestellt werden, dass die Verkehrsbelastung im Bereich Südring/Erich-Schlesinger-Straße nicht noch weiter zunimmt. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass „SIXT“ in dem geplanten Gewerbefeld untergebracht wird, um dadurch eine Expansion in die Wohnbereiche zu vermeiden. Grundsätzlich bietet die Ansiedlung von „SIXT“ aber mehr Chancen als Risiken.“

Der scheidende SPD-Fraktionsvorsitzende, Dr. Steffen Wandschneider-Kastell, ergänzt: „Seit 1996 ist „SIXT“ in Rostock präsent. Das schnelle Wachstum des Unternehmens hat jedoch dazu geführt, dass der Betrieb sich auf unterschiedliche Immobilien verteilen musste. Ein zentraler Verwaltungsstandort wird von dem Unternehmen daher angestrebt. Dass aus Sicht des Unternehmens der Grote Pohl die entsprechenden Anforderungen erfüllt und dies ein weiteres Bekenntnis für den Standort Rostock bedeutet, freut uns als SPD-Fraktion sehr. Notwendige Schritte zur geplanten Realisierung des Projekts bis 2025 erfahren dabei unsere Unterstützung. Insgesamt muss es darum gehen, den Groten Pohl schnell zu entwickeln, damit der Bereich zwischen Bahnhof und Universität weiter aufgewertet wird.“