Die SPD-Fraktion hat eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, um die Vorgänge rund um die Schließung des Sozialkaufhauses in Lütten Klein aufzuklären. Gleichzeitig soll der Verwaltung aufzeigen, ob derzeit nach Lösungen für eine Neueröffnung gesucht wird.

Zum 31. März 2023 musste das Sozialkaufhaus der Diakonie Rostock in Lütten Klein schließen, da der Mietvertrag gekündigt wurde. Seither fehlt es einer entsprechenden Einrichtung im Rostocker Nordwesten. Das Sozialkaufhaus in Dierkow ist für viele Menschen, die im Nordwesten Rostocks wohnen, zu weit entfernt. Vor diesem Hintergrund bittet die SPD-Fraktion um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wann wurde die Verwaltung über die bevorstehende Schließung des Sozialkaufhauses in Lütten Klein informiert?

2. Hat die Stadtverwaltung Maßnahmen ergriffen, um ein Schließung zu verhindern? Falls ja, welche waren dies? Falls nein, warum nicht?

3. Gab es Gespräche mit dem Träger (Diakonie Rostock), um einen neuen Standort für da Sozialkaufhaus im Rostocker Nordwesten zu finden? Falls ja, was waren die Ergebnisse dieser Gespräche? Falls nein, warum nicht?

4. Wie schätzt die Stadtverwaltung den Bedarf für ein Sozialkaufhaus im Rostocker Nordwesten ein?

5. Gibt es aktuell Gespräche mit anderen Trägern, um neues Sozialkaufhaus im Rostocker Nordwesten zu eröffnen? Falls ja, wie weit sind vorangeschritten?

6. Wie groß schätzt die Stadtverwaltung die Gefahr ein, dass auch das Sozialkaufhaus in Dierkow schließen könnte?