Neptun-Schwimmhalle energetisch sanieren
Die Neptun-Schwimmhalle soll zur energetischen Sanierung 1,5 Mio. € erhalten.
Auf der Dezember-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft werden die Fraktionen von SPD, Linken und Grünen einen Antrag zur Klimaneutralität 2035 einbringen. Als flankierende Unterstützung und konkrete Maßnahme zum Klimaschutz fordert die Fraktion der SPD, dass die Neptun-Schwimmhalle energetisch saniert werden soll. Dem Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung (KOE) sollen dafür 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Hierzu erklärt der 2. stellvertretende Vorsitzende des KOE-Ausschusses, Christian Reinke (SPD): „Die Neptun-Schwimmhalle ist seit 65 Jahren in Rostock fest verankert. Viele Rostockerinnen und Rostock haben in dieser Schwimmhalle selbst schwimmen gelernt. Nach Sanierungsarbeiten im Inneren ist es jetzt an der Zeit, die Außenfassade in Angriff zu nehmen. Eine Schwimmhalle verbraucht viel Energie. Durch eine energetische Sanierung der Außenfassade können wir den Energieverbrauch senken. Das reduziert die Kosten der kommunalen Einrichtung und hilft der Umwelt. Es profitieren also viele Seiten davon.“
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Steffen Wandschneider-Kastell ergänzt: „Uns ist bewusst: aktiver Klimaschutz kostet Geld. Darum fordern wir mit unserem Antrag, dass die Stadt auf die Gewinnausschüttung des KOE in Höhe von 1,5 Mio. € verzichtet. Mit der energetischen Sanierung der Schwimmhalle kann die Stadt dazu beitragen, ihren CO2-Ausstoß schrittweise zu reduzieren. Natürlich gibt es in Rostock noch viele andere Gebäude, die im Sinne der Senkung des Energieverbrauchs saniert werden müssen. Doch mit Blick auf die Neptun-Schwimmhalle wollen wir gleich eines der größten Gebäude der Stadt energieeffizienter gestalten, um zu zeigen, dass wir es mit dem Klimaschutz ernst meinen. Wenn wir uns als Stadtgesellschaft darauf verständigen, diesen Weg entschlossen zu gehen, können wir bis 2035 klimaneutral sein und durch die Einsparung der Energiekosten zusätzliches Geld in die Stadtkassen spülen. Unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ist dies ein logischer Schritt.“