Trotz des Voranschreitens im Bereich digitale Bildung kann in einigen Bereichen nicht auf Kopierpapier verzichtet werden. Die SPD-Fraktion will daher wissen, ob es derzeit Mangel an Kopierpapier gibt und wie sich die Kosten entwickeln.

Digitale Lernangebote werden stetig ausgebaut. Gleichzeitig wird in vielen Bereichen des schulischen Lernens auf Kopien zurückgegriffen. Vereinzelt gibt es Meldungen, dass das veranschlagte Kopierpapier an Schulen nicht ausreicht und auf Initiative von Eltern zusätzliches Kopierpapier (privat) organisiert werden musste. Daher hat die SPD-Fraktion eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um den Sachverhalt aufzuklären. Speziell möchte sie dabei folgende Fragen beantwortet haben:

1. Wie viel Kopierpapier wurde für das Schuljahr 2022/2023 im Durchschnitt pro Schule oder Klasse angesetzt/kalkuliert?

2. Haben sich bereits Lehrer*innen oder Schulen an die Stadt gewandt mit dem Hinweis, dass das Kopierpapier für das laufende Schuljahr 2022/2023 nicht ausreicht?

3. Wenn ja, wie viele Lehrer*innen oder Schulen haben eine solche Meldung vorgenommen?

4. Welche Maßnahmen hat die Stadt ggf. vorgesehen, um auf den Engpass bei Kopierpapier kurzfristig zu reagieren?

5. Wie hoch sind die Kosten, die die Stadt gegenwärtig entrichten müsste, um ein Paket mit 500 Blatt Kopierpapier zu bestellen?

6. Bezieht die Hanse- und Universitätsstadt Rostock das Kopierpapier für die Schulen von einem oder mehreren Anbietern?

7. Wie lange sind die Verträge mit dem oder den Lieferanten geschlossen/wann laufen diese aus?

8. Welche sozialen und ökologischen Standards werden bei der Vergabe bzgl. Kopierpapier angelegt?

9. Hält es die Verwaltung für nötig, die Lernmittelsatzung zu ändern, um die Höhe der Kostenbeiträge für die Lernmittel anzupassen?

10. Wenn ja, welche neuen Kostenbeiträge würde die Stadt ansetzen?