Die Eishalle in der Schillingallee musste Anfang Oktober kurzfristig schließen, um einen Austritt von Ammoniak zu verhindern. Zwischenzeitlich konnte mittels Übergangslösungen der Betrieb langsam wieder hochgefahren werden. Für Ende Oktober ist geplant, in den Normalbetrieb der Eishalle überzugehen. Hierzu erklärt Barbara Cornelius (SPD), die selbst Kindern in der Eishalle die Grundlagen des Eiskunstlaufens vermittelt und Mitglied im Schul- und Sportausschuss ist: „Es ist schön, dass die Schließung der Eishalle kurzfristig behoben werden konnte. Jedoch ist allen Beteiligten bewusst, dass ein Neubau der Eishalle zwingend notwendig ist. Die letzten 50 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen, insbesondere die Technik ist an vielen Stellen veraltet. Durch einen Neubau der Eishalle würde der Eissport in Rostock deutlich profitieren.“

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Steffen Wandschneider-Kastell ergänzt: „Auf der Sitzung der Bürgerschaft im November bringen wir einen Antrag ein, mit dem wir die Verwaltung beauftragen wollen, die Planungen für den Neubau einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle zu forcieren. Bis Mitte Mai 2021 wollen wir wissen, welcher Standort aus Sicht der Verwaltung sich am besten den Neubau eignet. Die Kosten von rund 48 Mio. € sollen in der mittelfristigen Finanzplanung eingestellt werden. Bis zum August des nächsten Jahres erwarten wir von der Verwaltung einen konkreten Zeitplan für den Neubau im Rostocker Nordwesten. Uns ist bewusst, dass in Rostock derzeit viele wichtige Projekte anstehen. Für uns als SPD-Fraktion steht jedoch fest, dass eine neue Eis- und Schwimmhalle kommen muss. Gerade unter dem Gesichtspunkt einer solidarischen Stadtentwicklung werden wir uns stetig dafür einsetzen, dass der Rostocker Nordwesten diese wichtige Infrastruktur erhält.“