Was soll am 12.12. in der Kunsthalle passieren?

Am 12. Dezember 2024 soll in der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Kunsthalle eine „gläserne Werkstatt“ durchgeführt werden. Bei diesem Auftaktforum stellt das Planungsteam den aktuellen Untersuchungs- und Planungsstand rund um die geplante West-Route der neuen Straßenbahnlinie für Reutershagen vor. Des Weiteren wird über die Beteiligungsmöglichkeiten für Anwohner und Interessierte im weiteren Verfahren gesprochen. Das Planungsteam wird versuchen, alle Fragen zu beantworten und wird Anregungen für die weitere Ausarbeitung möglicher Trassenvarianten aufnehmen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.

Wenn Sie also mehr zu der geplanten Straßenbahnerweiterung wissen wollen, oder Ihre Meinung artikulieren möchten, kommen Sie am 12. Dezember um 18:00 Uhr in die Kunsthalle Rostock.

Gibt es noch andere Termine als den 12. Dezember?

Die RSAG wird an folgenden Tagen in der Kunsthalle ebenfalls eine gläserne Werkstatt durchführen, um alle Fragen zur Straßenbahnerweiterung zu beantworten:

  • Freitag, 13.12.2024 11-20 Uhr
  • Samstag, 14.12.2024 11-20 Uhr
  • Sonntag, 15.12.2024 11-17 Uhr
  • Montag, 16.12.2024 11-15 Uhr
  • Abschlussforum am Montag, 16.12.2024 18-20 Uhr

Wie steht die SPD-Fraktion zur geplanten West-Route?

Als Rostocker SPD-Fraktion sehen wir die Notwendigkeit, das ÖPNV-Angebot in Rostock auszubauen. Die geplante West-Route lehnen wir als SPD-Fraktion allerdings ab. Insbesondere die Überplanung von Kleingartenanlagen, das Durchschneiden des neuen Kreisels, der Wegfall des Grüns an der Goerdelerstraße und das Abholzen von vielen Bäumen im Barnstorfer Wald sind für uns nicht tolerierbar. Hinzu kommen die Kosten von mehr als 60 Mio. Euro. Viele Rostockerinnen und Rostocker brauchen ihre Kleingärten als Ort des Rückzugs und der Erholung. Zudem besteht die Gefahr, dass nach dem Ausbau der Straßenbahn über die West-Route die Busverbindungen in Reutershagen drastisch reduziert werden. Insbesondere ältere Menschen und Schüler hätten dann Probleme, weit entfernte Straßenbahnhaltestellen zu erreichen. 

Wir machen uns stark für eine alternative Streckenführung: über den Trotzenburger Weg, Tschaikowskistraße, Händelstraße und die Ulrich-von-Hutten-Straße. Hierdurch könnte man nicht nur das Ostseestadion besser anbinden, sondern auch die Arbeitsagentur, die OSPA-Arena, die Neptun-Schwimmhalle und das Kasernen-Gelände. Die Kleingartenanlagen könnten erhalten bleiben und die Anbindung von Reutershagen an das Straßenbahnnetz wäre von gleicher Qualität. In der alten Bürgerschaft konnten wir als SPD-Fraktion jedoch keine Mehrheit für diesen Streckenverlauf erringen.

Umso wichtiger ist, dass Sie als Bewohnerinnen und Bewohner von Reutershagen Ihre Meinung äußern und sich beteiligen. Kommen Sie also am 12.12. am 18:00 Uhr in die Kunsthalle Rostock, hören Sie sich die Planungen zur West-Route an und bringen Sie sich ein.