Erste Hilfe-Maßnahmen können auch in der Stadtverwaltung wertvolle Minuten überbrücken, bis Rettungsdienste eintreffen. Die SPD-Fraktion möchte mittels einer Anfrage wissen, wie gut die Stadtverwaltung im Bereich Erste Hilfe aufgestellt ist.

Maßnahmen zur Ersten Hilfe und Wiederbelebung sind auch im Bereich der Stadtverwaltung von essentieller Bedeutung. Eine regelmäßige Schulung in Erste Hilfe kann neben dem Vorhalten von z.B. Defibrillatoren dafür sorgen, dass die Zeitspanne bis zum Eintreffen von Rettungssanitäter*innen lebensrettend überbrückt wird. Vor diesem Hintergrund sollen folgende Fragen durch die Verwaltung beantwortet werden:

1. Wie viele Mitarbeiter*innen in der Stadtverwaltung sind ausgebildete Ersthelfer*innen und wie viele besitzen einen LSM-Schein?

2. Wie verteilen sich die Ersthelfer*innen auf die Standorte der kommunalen Objekte?

3. Wird das Vorhandensein von Ersthelfer*innen in den Dienstplänen der Stadtverwaltung berücksichtigt?

4. Wenn nein, warum geschieht dies nicht und ist es vorgesehen, dies zeitnah zu ändern?

5. Konnten angesichts Homeoffice, Krankheit o.ä. in den letzten 24 Monaten jederzeit in den Objekten der Stadtverwaltung mit Publikumsverkehr die Absicherung mit Ersthelfer*innen sichergestellt werden?

6. Gibt es freiwillige Maßnahmen zur Ersthelfer*innenausbildung an Schulen und Sportvereinen, die von der Stadt oder Partner*innen angeboten werden?

7. Wie oft erfolgt eine Schulung für Ersthelfer*innen in der Stadtverwaltung?

8. Wie viele Defibrillatoren hält die Stadt in Verwaltungsgebäuden mit Publikumsverkehr und in Sporthallen vor?

9. In welchem Zeitraum ist von Seiten der Stadt vorgesehen, zusätzliche Defibrillatoren in Verwaltungsgebäuden mit Publikumsverkehr und in Sporthallen anzuschaffen?

10. Plant die Stadtverwaltung sämtliche Mitarbeiter*innen sukzessive in den Umgang mit Defibrillatoren einzuweisen?