Zusammen mit Linken und Grünen setzt sich die SPD-Fraktion für eine Weiterentwicklung des Jobtickets für Verwaltungsangestellte ein. Hierdurch sollen noch mehr Mitarbeiter*innen der Verwaltung zum Umstieg auf der ÖPNV bewogen werden.

Die Stadtverwaltung soll beauftragt werden, das bisherige Jobticket auf Basis des geplanten Deutschlandtickets (49€-Ticket) weiter zu entwickeln. Zudem soll auf kommunale Unternehmen eingewirkt werden, ähnliche Tickets für ihre Mitarbeiter*innen anzubieten. Die Bürgerschaft hat sich bereits mehrfach für die Einführung eines attraktiven Jobtickets ausgesprochen. Mit der absehbaren Einführung des bundesweit im ÖPNV gültigen Deutschlandtickets (49-EUR-Ticket, geplant ab 1.5.23) ergeben sich veränderte Rahmenbedingungen für das Jobticket.

Bei einem Arbeitgeber-Anteil von mindestens 25 % erfolgt eine Rabattierung von 5 % durch die Tarifgeber. Diese Rabattierung, die durch Bund, Länder und VVW angeboten wird, soll genutzt werden. Ein höherer Rabatt ist aufgrund der bundesweiten Regelungen für das Deutschlandticket nicht möglich. Ein Deutschlandticket mit integrierter Fahrradkarte ist bisher nicht vorgesehen. Der VVW bereitet derzeit aber für das Verbundgebiet ein passendes Ergänzungsticket für die Fahrradmitnahme vor, so dass das Deutschlandticket auch für Mitarbeiter*innen attraktiv sein wird, denen die Fahrradmitnahme wichtig ist.

Die wachsende Attraktivität durch den deutschlandweiten Geltungsbereich soll genutzt werden, um weitere Nutzer*innen für den ÖPNV zu gewinnen:

- als Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Stadtverwaltung und der kommunalen Unternehmen als Arbeitgeber sowie

- als Beitrag zur Entlastung der Straßen sowie zur Einsparung von Energie und damit zum Klimaschutz.