Eis- und Schwimmhalle auf den Weg bringen

Die SPD-Fraktion fordert, dass die Eishalle in der Schillingallee saniert wird. Gleichzeitig wird die Verwaltung aufgefordert, eine Beschlussvorlage zum endgültigen Standort und Größe einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle im Nordwesten vorzulegen.

Die Verwaltung hat in einer Informationsvorlage aufgeführt, dass die jetzige Eishalle in der Schillingallee dringend saniert werden muss. Insbesondere mit Blick auf die Vereine, die auch zukünftig auf eine Eishalle am Standort Schillingallee angewiesen sind, ist es notwendig, dass eine Sanierung der bestehenden Eishalle umgehend erfolgt. Die SPD-Frakion hat daher einen Antrag eingereicht, der die Verwaltung auffordert, umgehend Mittel (ca. 25 Mio. €) zur Verfügung zu stellen, um eine grundhafte Sanierung der Eishalle in der Schillingallee zu ermöglichen. Dabei sind die Bedarfe der Vereine, die derzeit die Eishalle nutzen, abzufragen und in den Planungen zur Sanierung zu berücksichtigen. Der Bürgerschaft ist bis spätestens Juni 2024 eine Beschlussvorlage vorzulegen, aus welcher sich eine entsprechende Deckungsquelle ergibt, um die Sanierungs- und Investitionsbedarfe zu decken. Sollte es aus bauingenieur-technischer Sicht absehbar erforderlich sein, die Eishalle auch während der Spielsaison der betroffenen Vereine zu schließen, ist ein Konzept für eine mögliche Ausweichspielstätte als Bestandteil der Planungen vorzusehen.

Des Weiteren wird die Verwaltung aufgefordert, bis zur Sitzung der Bürgerschaft am 12.06.2024 eine Beschlussvorlage vorzulegen, die eine Errichtung einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle im Rostocker Nordwesten vorsieht. Hierbei soll eindeutig hervorgehen, welche endgültige Kombination von Eis- und Schwimmhalle - große Schwimmhalle mit 50-Meter-Bahn mit kleiner Eishalle oder Schwimmhalle mit 25-Meter-Bahn mit kleiner Eishalle - es im Nordwesten an welchem Standort geben soll. Die Abwägungsgründe der Verwaltung für und gegen ein entsprechendes Kombinationsmodell sind darzustellen und die Unterschiede in den Kosten deutlich zu machen. In der Beschlussvorlage sind zudem konkrete Planungsmittel und ein Umsetzungszeitraum aufzunehmen, um eine zügige Realisierung des Projekts zu ermöglichen.