Angesichts der dramatischen Bilder in Afghanistan erinnert die SPD-Fraktion daran, dass Rostock Mitglied im Bündnis "Sicherer Hafen" ist und fordert, dass afghanische Ortshelfer und ihre Familien auch in Rostock aufgenommen werden.

Seit mehreren Tagen häufen sich die Bilder von Menschen, die am Flughafen von Kabul versuchen, in ein Flugzeug zu gelangen. Nach der Machtübernahme der Taliban fürchten insbesondere die ehemaligen Ortshelfer um ihr Leben und das ihrer Angehörigen. In den rund 20 Jahren des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch haben viele Ortshelfer der Bundeswehr in ihrem Einsatz geholfen: als Dolmetscher, als Kontaktvermittler, als Ortskundige. Unabhängig davon, wie man zum Afghanistaneinsatz steht, ist für uns als SPD-Fraktion klar, dass die Ortshelfer und ihre Familien gerettet werden müssen. Rostock gehört zum Bündnis "Sicherer Hafen" und hat sich freiwillig bereit erklärt, Geflüchtete aufzunehmen. An dieser Position halten wir fest. Rostock ist bereit und hat die Kapazität, afghanische Ortshelfer und ihre Familien aufzunehmen. Es muss jetzt darum gehen, diese Menschen zu retten und ihnen eine neue Perspektive zu bieten.