Mit Blick auf die anstehende Entscheidung zur Straßenbahnerweiterung zwischen dem Rostocker Zoo und Reutershagen fordert die SPD-Fraktion erneut, dass die 34 Hektar Kleingärten im südlichen Reutershagen erhalten werden müssen.

Morgen wird in der Bürgerschaft über die Straßenbahnerweiterung zwischen dem Rostocker Zoo und Reutershagen entschieden. Stadtverwaltung und RSAG favorisieren die Westroute, die durch zahlreiche Kleingärten führen soll. Als SPD-Fraktion lehnen wir dies ab. Zudem gibt es Überlegungen, die 34 Hektar Kleingärten im südlichen Teil von Reutershagen zu überplanen, um dort ggf. Wohn- und Gewerbegebiete entstehen zu lassen. Unser Fraktionsvorsitzender, Thoralf Sens, erklärt hierzu: „Die 34 Hektar Kleingärten in Reuterhagen und der Gartenstadt sind ein wichtiger Erholungs- und Rückzugsort für viele Menschen. Insbesondere jene Rostocker, die wenig oder kein Geld für einen großen Sommerurlaub haben, verbringen ihre freien Tage gerne im Kleingarten. Diese überplanen zu wollen, um Ende Einfamilienhäuser zu errichten, ist sozialpolitisch unverantwortlich. Andere Fraktionen haben in den Ausschüssen mehrfach betont, dass man alle Flächen ergebnisoffen prüfen sollte. Als SPD-Fraktion sagen wir: Nein! Man kann sich als Stadt auch entscheiden, bestehende Kleingärten zu schützen und andere Flächen für Gewerbe- und Wohnbebauung zu nutzen. Im schlimmsten Fall droht hier ein Groter Pohl 2.0 – verlassene Kleingärten in einem Gebiet, das auf Jahre nicht erschlossen wird.“