Die Rostocker Bürgerschaftsfraktion der SPD verurteilt den Vandalismus an der Skulptur „Flamingo und Kranich“ im Park am Fischerdorf. Als Folge spricht sich die Fraktion für stärkere Aufklärung innerhalb der Gesellschaft über die Bedeutung von öffentlichem Eigentum aus. Auslöser ist die mutwillige Beschädigung des Flamingos-Teil der Skulptur.

Dazu Tom Lüth, SPD-Mitglied im Kulturausschuss: „Bei der Beschädigung des Kunstwerks im Park am Fischerdorf handelt es sich um reinen Vandalismus und dies kann nicht entschuldigt werden. Wir fordern den Täter daher auf sich zu stellen und die Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig zeigt diese Tat, dass es mehr Verständnis und Aufklärung innerhalb der Gesellschaft über öffentliches Eigentum braucht. Denn diese Skulptur gehörte der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und damit uns allen und wir alle wünschen uns doch, in einer lebenswerten Stadt zu wohnen. Aus unserer Sicht gehört dazu auch Kunst im öffentlichen Raum.“ Die Skulptur war erst 2018 durch einen glücklichen Zufall wiedergefunden worden und im vergangenen Jahr nach Restaurierung wieder im Park am Fischerdorf aufgestellt worden. Von dem Vandalismus lasse sich die SPD-Fraktion nicht abbringen, sich weiterhin für mehr Kunst im öffentlichen Raum einzusetzen, so der 27-jährige weiter.

„Um eine Wiederholung im konkreten Fall zu verhindern, ist es aus Sicht der SPD-Fraktion notwendig, den Park am Fischerdorf stärker zu beleben, da mehr Menschen auch mehr Zeugen bedeuten und somit das Risiko einer erneuten Beschädigung abnimmt. Wir könnten uns gut eine kleine steinerne Bühne mit Rängen in Sichtweite der Skulptur vorstellen, um gerade auch in Corona-Zeiten Kultur unter freiem Himmel und außerhalb des Stadtzentrums anzubieten.“, so Lüth abschließend.