Die SPD-Fraktion startet eine Befragung zur geaplnten Straßenbahnerweiterung zwischen dem Zoo und Reutershagen. Mittels der Umfrage möchte die SPD-Fraktion erfahren, welche Route von den Reutershägern favorisiert oder abgelehnt wird.

Im Juni diesen Jahres sollte über die mögliche Straßenbahnerweiterung zwischen dem Zoo und Reutershagen in der Bürgerschaft entschieden werden. Nicht zuletzt durch das Aufwerfen kritischer Punkte im Gutachten zur Straßenbahnerweiterung durch die SPD-Fraktion und weitreichenden Änderungsanträgen wurde die Beschlussvorlage durch die Verwaltung in den Herbst vertagt. Die SPD sieht weiterhin zentrale Aspekte in der geplanten West-Route kritisch. Insbesondere der Wegfall der Haltestellen E.-André-Straße, Bonhoeffer-Straße und W.-Husemann-Straße wird durch die SPD-Fraktion kritisiert, sowie der verkürzte Fahrweg der Linie 39, die dann nur noch bis zum Markt Reutershagen fahren würde und nicht mehr bis zu Hauptbahnhof. Daneben existieren innerhalb der Stadtverwaltung Überlegungen, dass bis 34 Hektar der bisherigen Kleingartenparzellen zwischen Reutershagen und der Gartenstadt zu Bau- und Gewerbegebiet umgewandelt werden sollen. Die SPD-Fraktion setzt sich für die Ost-Route ein, die über den Trotzenburger Weg, Tschaikowskistraße, Händelstraße und Ulrich-von- Hutten-Straße führt.

Vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidung der Bürgerschaft im Spätherbst 2023 startet die SPD-Fraktion eine Umfrage, um ein möglichst breites Meinungsbild der Menschen in Reutershagen zur geplanten Straßenbahnerweiterung zu erhalten. Neben der Onlineumfrage werden in den nächsten Woche auch entsprechende Umfragebögen in die Briefkästen von Reutershagen verteilt. Auf dem Umfragebogen gibt es einen QR-Code, über den man zur Online-Umfrage gelangt. Alternativ besteht die Möglichkeit, den ausgefüllten Fragebogen im Fraktionsbüro der SPD im Rathaus abzugeben.