Die RSAG stellte gestern das neue Gutachten zur Straßenbahnerweiterung Reutershagen-Zoo vor. Nach der neuen Berechnungsmethode ist nun auch die Ost-Route förderfähig. Die SPD-Fraktion hatte sich für eine Neuberechnung eingesetzt.

Gestern teilte die RSAG mit, dass die Berechnungen für die Förderfähigkeit der beiden Routen der geplanten Straßenbahnerweiterung Reutershagen-Zoo abgeschlossen sind. Entgegen den ersten Berechnungen zeigt sich nun, dass auch die Ost-Route, über den Trotzenburger Weg, Tschaikowskistraße, Händelstraße und Ulrich-von- Hutten-Straße förderfähig ist. Die SPD-Fraktion hatte beim ursprünglichen Gutachten die veralteten Berechnungsmethoden kritisiert und eine neue Berechnungsgrundlage gefordert. Die Ergebnisse zeigen nun, dass auch die Ost-Route beim Kosten-Nutzen-Faktor über 1,0 kommt und somit förderfähig ist. Zudem ist die Ost-Route kostengünstiger als die Westroute. Für die SPD-Fraktion ist besonders wichtig, dass durch das neue Gutachten nun schwarz auf weiß belegt ist, dass es für den Straßenbahnausbau in Reutershagen eine echte Alternative gibt, bei der keine Kleingärten überplant werden müssen. Die Fraktion der SPD wird sich weiter dafür einsetzen, dass sich die Bürgerschaft im Spätherbst gegen die Westroute und damit Vernichtung von bis zu 150 Kleingärten entscheidet.