Von September bis Oktober führte die SPD-Fraktion eine Umfrage bzgl. der geplanten Umwidmung einer Autospur zwischen Warnemünde und Lichtenhagen durch. Die Bewohner Lichtenhagens, Groß Kleins und Warnemünden waren aufgerufen, sich zu beteiligen. Über 450 Rückmeldungen gingen ein. Das Ergebnis ist eindeutig: eine klare Mehrheit spricht sich gegen die geplante Umwidmung der Autospur zwischen Warnemünde und Lichtenhagen aus. Die SPD-Fraktion teilt dieses Meinungsbild, da zu befürchten ist, dass durch die Reduzierung einer Fahrspur zu einem erheblichen Stau zwischen Warnemünde und Lichtenhagen kommen könnte - insbesondere am Wochenende und nach Großveranstaltungen im Strandbereich. Die Verwaltung hat die bisherigen Planungen pausiert, ohne sie komplett zu verwerfen, um weitere Gespräche mit den Fraktionen in der Bürgerschaft zu dem Thema zu führen.

Mit Blick auf die Qualität der Radwege zwischen Warnemünde und Lichtenhagen gab eine Mehrheit an, dass sie ein wenig Verbesserungsbedarf sehen. Aus Sicht der SPD-Fraktion sind nun die Ortsbeiräte Warnemünde und Lichtenhagen gefordert, die entsprechenden Radwege zu identifizieren und zusammen mit der Stadtverwaltung einen Plan zur Sanierung der Radwege zu entwickeln.

Auf der Sitzung der Bürgerschaft am 19.11.2025 wird der Antrag der SPD-Fraktion beraten, in welchem gefordert wird, dass die Planungen zum Radschnellweg Warnemünde-Lichtenhagen so fortzusetzen sind, dass keine der bisher existierenden Fahrstreifen des Autoverkehrs für den Rad-/Fußgängerverkehr umgebaut bzw. umgewidmet werden muss. Die SPD-Fraktion steht zum Ausbau der Radschnellwege. Dies darf jedoch nicht zulasten bestehender Fahrbahnen passieren.

Die gesamte Auswertung der Umfrage kann hier eingesehen werden: Auswertung Umfrage Radschnellweg Warnemuende Lichtenhagen