Die SPD-Fraktion hat einen Antrag für die nächste Bürgerschaftssitzung eingebracht, in welchem Sie fordert, dass die Kleingartenanlagen zwischen Reutershagen und der Gartenstadt nicht für Wohn- und Gewerbegebiete überplant werden.

Im Rahmen der Debatte um die Straßenbahnerweiterung wurden Befürchtungen artikuliert, dass es zu einem massiven Verlust von Kleingärten in Reutershagen und der Gartenstadt kommen könnte. Bis zu 1.500 Parzellen wären durch eine zusätzliche städtebauliche Entwicklung des Areals rund um die geplante neue Straßenbahntrasse bedroht. Die Stadtverwaltungsspitze hat ihrerseits betont und erklärt, dass eine solche Überplanung der Kleingartenanlagen nicht vorgesehen ist. Durch den Antrag der SPD-Fraktion soll nun Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten geschaffen werden. Konkret wird die Obebürgermeisterin durch den Antrag aufgefordert, mit Blick auf die Kleingartenanlagen in demAreal zwischen Reutershagen und der Gartenstadt, sowie im Umfeld des Westfriedhofs, die innerhalb der Verwaltung existierenden Planungen, Überlegungen, Prüfungen, Ideen etc. zu deren Überplanung für zukünftige Wohn- und Gewerbegebiete zu stoppen und auch in Zukunft nicht weiterzuverfolgen. Auch mit Blick auf die Erstellung des neuen Flächennutzungsplans sind die Kleingartenanlagen zwischen Reutershagen und der
Gartenstadt, sowie im Umfeld des Westfriedhofs, von neuen Nutzungsplänen auszunehmen und auch zukünftig ausschließlich als Kleingartenanlagen einzuplanen.