In einem interfraktionellen Antrag setzen sich alle Fraktionen der Rostocker Bürgerschaft dafür ein, dass ein Kinder- und Jugendbeirat eingerichtet wird. Hierdurch sollen die Interessen von Kinder und Jugendlichen stärker berücksichtigt werden.

Bereits 2009 hatte Rostock die Einsetzung eines Jugendbeirats beschlossen. Dieser ist jedoch bislang nicht umgesetzt worden. Mit dem Beschluss, einen Kinder- und Jugendbeirat zu gründen, sollen die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock stärker als bisher berücksichtigt werden. Unabhängig von Vereinen und Parteien soll der Kinder- und Jugendbeirat Vorschläge zur Gestaltung der Stadt entwickeln. Er soll in der Stadt an den kommunalpolitischen Entscheidungen und Prozessen beteiligt werden. Als überpolitisches Gremium ist der Kinder- und Jugendbeirat unabhängig und an niemanden gebunden, wobei aus organisatorischen Gründen eine Kooperation mit der Stadtverwaltung denkbar und sinnvoll ist. Hierfür ist entsprechend eine Stelle einzurichten, die den Beirat verwaltungsseitig betreut.