Seit mehreren Wochen wird in Rostock über die Umbenennung des IGA Parks diskutiert. Grundlage dafür ist ein Beschluss der Rostocker Bürgerschaft von März 2018. Für die Fraktion der SPD war keiner der bisher vorgeschlagenen Namen überzeugend. Deshalb fordert die Fraktion den Oberbürgermeister auf, mit der BUGA Gesellschaft in Verhandlungen zu treten, um eine dauerhafte Beibehaltung des Namens IGA Park zu erwirken. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende Dr. Steffen Wandschneider-Kastell: „Die zahlreichen, unterschiedlichen Namensvorschläge für die Umbenennung des IGA Parks zeigen, dass das Thema viele Menschen bewegt. In meiner Fraktion wurden ebenfalls verschiedene Namensvarianten diskutiert und gegeneinander abgewogen. Schlussendlich sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass der IGA Park nicht umbenannt werden sollte. Der ausschlaggebende Punkt war für uns, dass die Bezeichnung IGA-Park seit mehr als 17 Jahren existiert und sich etabliert hat. Inwiefern ein neuer Name wirklich auf Akzeptanz in der Bevölkerung treffen würde, lässt sich nur schwer abschätzen. Das Beispiel Ostseestadion zeigt, dass Namenänderungen nicht immer auf breite Zustimmung stoßen müssen. Die BUGA Gesellschaft hattet ihrerseits vor Jahren Bereitschaft signalisiert, dass Rostock die Bezeichnung IGA Park dauerhaft nutzen könnte. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, diese Verhandlungen aufzugreifen.“

Weiter ergänzt der Ortsbeiratsvorsitzende von Groß Klein, Uwe Michaelis: „Wir werden im Ortsbeirat alle Namensalternativen und die Möglichkeit zur Beibehaltung des jetzigen Namens diskutieren. Wichtig ist mir, dass die Menschen in Groß Klein und Schmarl, die direkt um den IGA Park herum leben, bei diesem Prozess ihre Sichtweise äußern können. Unabhängig von der Namensfrage muss es weiterhin darum gehen, den IGA Park zu entwickeln und attraktiv zu gestalten, damit noch mehr Rostockerinnen und Rostocker den Park als Naherholungsgebiet nutzen.“