Die SPD Bürgerschaftsfraktion weißt die Forderung des NABU auf einen Baustopp am Groter Pohl zurück.

„Der Grote Pohl ist eines der wichtigsten Baugebiete der nächsten Jahre. Dort haben wir schon viel Zeit verloren“, begründet der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thoralf Sens die Position der SPD. Ein Baustopp ist aus Sicht der Sozialdemokraten nicht gerechtfertigt, da die Vorwürfe des NABU teilweise ins Leere laufen oder noch im Aufstellungsverfahren zum Bebauungsplan geheilt werden können.

„Die notwendige Größe der Ausgleichsflächen sollte noch einmal geprüft werden, aber das geht auch ohne Baustopp“, so Sens weiter. Bei den Bäumen hatte die Stadtverwaltung klargestellt, dass geschützte Bäume nicht gefällt werden. Insoweit sollten die Beräumungsarbeiten fortgesetzt werden. „Gleichzeitig muss der Bebauungsplan schnell fertig werden“, so Sens abschließend, denn die geplanten Wohnungen auf dem Groten Pohl würden zur Entlastung des Rostocker Wohnungsmarktes dringend benötigt.