Die Fraktion der SPD hält die geplante Erhöhung der Gebühren für Abwasser durch die Nordwasser GmbH zum Jahreswechsel für vertretbar. Jährlich müssen 40 Mio. € in das Wassernetz investiert werden, um die Versorgung Rostocks sicherzustellen.

Zum Jahreswechsel soll die Gebühren für Abwasser durch die Nordwasser GmbH erhöht werden. Gleichzeitig sinken die Wassergebühren. Für eine Durchschnittsfamilie würde dies eine jährliche Preiserhöhung von 8€ bedeutet - eine maßvolle und vertretbare Erhöhung, wie die Fraktion der SPD in der Rostocker Bürgerschaft findet. Das SPD-Fraktionsmitglied Christian Reinke, der auch Aufsichtsratsvorsitzender bei der Nordwasser GmbH ist, weißt darauf hin, dass die Preise für Wasser und Abwasser seit drei Jahren stabil waren und immer noch deutlich unter denen der Eurawasser-Zeit sind. Um das Wasser- und Abwassernetz der Stadt auf einem guten Niveau zu halten, müssen jährlich 40 Mio. Euro investiert werden. Vor diesem Hintergrund sind 8€ angemessen. Die SPD-Fraktion steht weiterhin hinter Nordwasser und der Entscheidung zur Rekommunalisierung der Wasserversorgung. Denn Wasser ist eine Ressource, mit der man keinen privatwirtschaftlichen Gewinn erzielen soll, sondern allen Menschen zur Verfügung stehen muss.