Die Stadtverwaltung plant derzeit die Schaffung eines Radschnellwegs zwischen Warnemünde und Lichtenhagen. Es ist jedoch vorgesehen, dass in diesem Zuge eine der bisherigen Autospuren umgewidmet werden soll. Hierzu erklärt die Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses, Anne Mucha (SPD): "Grundsätzlich unterstützen wir den Ausbau des Radschnellwegenetzes in Rostock. Es muss in naher Zukunft möglich sein, auf einem durchgehenden Radschnellweg vom Hauptbahnhof nach Warnemünde zu kommen. Dass dafür aber eine der bisherigen Autospuren zwischen Warnemünde und Lichtenhagen umgewidmet werden soll, lehnen wir entschieden ab. Am Wochenende, bei Großveranstaltungen und in den Ferien ist Warnemünde voll mit Menschen. Würde wir die Autospur aus Warnemünde heraus auf nur eine Spur verengen, würde dies zu einem erheblichen Rückstau führen und das nächste Verkehrschaos wäre vorprogrammiert. Der Radschnellweg muss kommen, ohne dass dafür Autospuren geopfert werden. Wenn dies Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete zur Folge hat, so fordern wir, dass möglichst in unmittelbarer Nähe Ausgleichsmaßnahmen ergriffen werden."