Die drei Bürgerschaftsfraktionen DIE LINKE.PARTEI, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD laden am Dienstag, 10. Dezember um 19.00 Uhr zu einer Ideenwerkstatt für besseren Klimaschutz in den Bürgerschaftssaal ein. Bürgerinnen und Bürger können hier ihre Klimaschutzvorschläge für Rostock einbringen und diskutieren. Schon jetzt stehen im Foyer des Rathauses Stellwände bereit, an denen Bürgervorschläge zum Klimaschutz angeheftet werden können.

Nach einer kurzen Einführung durch Umweltsenator Holger Matthäus können an insgesamt vier Thementischen zu den Bereichen Strom, Wärme, Verkehr und Sonstiges Vorschläge vorgestellt und mit Vertretern der Fraktionen besprochen werden. Eine Dokumentation aller Vorschläge wird ab 17. Dezember auf den Websites der Fraktionen abrufbar sein und an Oberbürgermeister Madsen übergeben.

Eva-Maria Kröger, Fraktion DIE LINKE.PARTEI: „ Wir erhoffen uns Impulse für Klimaschutzideen, die Verwaltung und Politik noch nicht im Blick haben. Darum sollen die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger an diesem Abend im Vordergrund stehen. Natürlich kann nicht jede Idee bei der Werkstatt bis ins Letzte ausdiskutiert werden. Es ist danach die Aufgabe unserer Fraktionen und der Verwaltung, die Vorschläge bis zur Bürgerschaftssitzung im Januar auf Umsetzbarkeit zu prüfen.“

Uwe Flachsmeyer, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Im September hat die Bürgerschaft nach intensiver Diskussion den Klimanotstand für Rostock ausgerufen. Nun müssen die konkreten Taten folgen. Die Stadt soll im Januar ein umfassendes Klimaschutzpaket vorlegen. Dafür gibt es viele mögliche Stellschrauben – in der Verwaltung, bei den Unternehmen, aber auch in den privaten Haushalten. Klimaschutz ist eine Aufgabe für die ganze Stadt und deswegen wollen wir eine breite Beteiligung am Klimaschutzpaket für Rostock erreichen.“

Steffen Wandschneider-Kastell, Fraktion der SPD: „Wir können nicht erwarten, dass wir die anstehenden Probleme durch die Verhaltensweisen lösen, die sie ausgelöst haben. Über die Veränderung wollen wir in einen Dialog mit den Bürgern treten. Die Einwohner sollen ihre Ideen in den Prozess einbringen können.“

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